Beschreibung
Intimacies / Proximidades ist die erst umfassende Publikation, die sich mit den verschiedenen Aspekten von Laercio Redondos künstlerischer Arbeit befasst. Der in Brasilien geborene Künstler hinterfragt darin seine kulturelle Vergangenheit, die kollektive Erinnerung in Bezug auf unsere heutige Zeit unter Verwendung präzise eingesetzer formaler Mittel und einer Überlagerung mehrerer Bedeutungsebenen. Durch eine Reihe von Essays, ein Gespräch mit dem Künstler und einem umfangreichen Bildteil bekommt der Leser einen Einblick in die Projekte Redondos, die oftmals von ikonischen Gebäuden des 20. Jahrhunderts ausgehen, um die komplexen Auswirkungen der brasilianischen Moderne zu verhandeln. Die Autoren des Buchs vertiefen dabei verschiedene Aspekte seiner Arbeit: von vordergründig persönlichen, bis zu sozialen und politischen Aspekten. Das Buch behandelt neue Sichtweisen auf den Einfluss von Architektur, künstlerischer Recherche sowie interdisziplinärer Zusammenarbeit, die Redondos Arbeit weit über Brasilien hinaus relevant macht. Herausgeberin des Buchs ist die Kunsthistorikerin und Kritikerin Kaira M. Cabañas, mit Textbeiträgen von Sérgio B. Martins, Jesús Fuenmayor, Justine Ludwig und Fernanda Pitta.
Autorenportrait
Laercio Redondo ist ein brasilianischer Künstler, der in Rio de Janeiro und Stockholm lebt. Einzelausstellungen u.a. O que acaba todos os dias (Was jeden Tag endet) im Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro (MAM-RJ), Contos sem reis (Geschichten ohne Könige) im Casa França-Brasil und Fachada (Fassade) und Lembrança de Brasília (Erinnerungen an Brasilia) in der Galeria Silvia Cintra + Box 4 in Rio de Janeiro. Gruppenausstellungen u.a. Zache¸ta-Narodowa Galeria Sztuki, Warschau; Bienal do Mercosul, Porto Alegre; Positions, Art Basel Miami Beach; Stedelijk Museum Bureau Amsterdam; SESC Pompeia, São Paulo; Kunsthalle Göppingen; und Galleria Francesca Minini, Mailand.