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Der philosophische Begriff des Gebrauchs

Platon, Kant, Wittgenstein

Erschienen am 01.10.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897850712
Sprache: Deutsch
Umfang: 320
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Der Begriff des Gebrauchs fand in der Philosophiegeschichte vielfach Verwendung. Dieses Buch untersucht seine Bedeutung und Entwicklung und knüpft dabei an Diskussionen um pragmatische und performative Ansätze der gegenwärtigen Philosophie an. Exemplarisch werden die Philosophien Platons, Kants und Wittgensteins in den Blick genommen. Platon fragte nicht nur nach der Wahrheit des Wissens, sondern auch nach Formen des Wissens, von denen unterschiedlicher Gebrauch (???s??) gemacht werde. Nach Kant hat in der 'allgemeinen Menschenvernunft [] ein jeder seine Stimme', die, wie jede Stimme, unverwechselbar individuell ist. So kann man von der Vernunft, was immer sie sei, nur individuellen Gebrauch machen. Wittgenstein wiederum fand die Bedeutung eines Wortes in dessen Gebrauch. Die Untersuchung zeigt schließlich, dass dem Begriff des Gebrauchs in denkbar unterschiedlichen philosophiehistorischen Kontexten eine vergleichbare systematische Funktion zukommt, womit ihm ein philosophischer Sinn im Ganzen zugemessen werden kann: Er bringt die pragmatischen Bedingungen, die philosophische Theorien zunächst ausblenden, um sich überhaupt als Theorien konstituieren zu können, wieder ins Spiel.

Autorenportrait

Mathias Schlicht von Rabenau, geb. 1982. Studium der Philosophie Geschichte und Germanistik an den Universitäten Greifswald und Bergen (Norwegen). Stipendiat der Landesgraduiertenförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie der Trebuth-Stiftung für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fach Philosophie. 2014 Promotion in Philosophie. Derzeit unterrichtet er als Gymnasiallehrer. Forschungsschwerpunkte: Die Philosophien Heideggers, Platons, Kants und Wittgensteins, Didaktik der Philosophie, Philosophie der Zeit