Beschreibung
Seit über 10 Jahren existiert der eSport, wie er sich heute darstellt. In unterschiedlichen Turniermodi einzelner Veranstalter werden Spieler aus aller Welt über das Internet vom Breitensport bis hin zum Spitzensport vor Live-Publikum geführt. Eine Berichterstattung über eSport in den Medien findet im Vergleich zu klassischen Sportarten hingegen nur sehr geringfügig statt. Dieses Buch behandelt vorrangig die Forschungsfrage, ob der eSport von Athleten und Zusehern als Sport wahrgenommen wird oder nicht. Im Mittelpunkt steht die Hypothese, dass eSport als Sport wahrgenommen wird, wenn das eSport-Event dem Muster der medialen Inszenierung klassischer Sportveranstaltungen entspricht und dabei die sportliche Leistung inhaltlich zu identifizieren ist. Zu klären ist ebenfalls ob eSport aus wissenschaftlicher Sicht Sport ist und falls ja wo die Grenzen zwischen dem digitalen Spiel und dem eSport als Sport(art) liegen. Die Beantwortung der Forschungsfrage soll eine Entscheidungsgrundlage für drei Zielgruppen bieten: eSportler und ihre Vereine (Clans) sowie deren Verbände Medien Sponsoren und Industrie Erst wenn geklärt ist, ob das kompetitive Spielen am Computer oder mit der Spielkonsole tatsächlich als Sport wahrgenommen wird, findet der eSport seinen ihm zustehenden Platz in der Berichterstattung und hat dementsprechende Geschäftsmodelle zur Folge.
Autorenportrait
Alexander Pfeiffer, geboren 1979 in Wien, ist seit 2008 Geschäftsführer der Firma Pfeiffer-Medien. Außerdem unterrichtet er an der Donau Universität Krems im Fachbereich digitale Spiele Wissenschaften. Davor war Alexander Pfeiffer im Logistikmanagement bei der der Firma SDL GmbH und als Medienproduzent für Wissensmedien bei der MdS Network GmbH tätig. Pfeiffer studierte Betriebswissenschaften an der WU-Wien und Bildwissenschaften an der Donau Universität Krems. Er war außerdem einer der Hauptautoren des Buches MMORPG 360°. Non-Profit leitet er die Musikinitiative Bandunion und das Institut zur Prävention von Onlinesucht. Andreas Wochenalt, geboren 1968 in Wien, ist seit Dezember 2009 für Demner, Merlicek & Bergmann und leitet dort die Abteilung Digital/Cross-Media. Davor war Andreas Wochenalt bei Österreichs führenden Online Medium ORF.at in der Produktentwicklung und Vermarktung Neue Medien tätig. Bis August 2004 war Andreas Wochenalt für den Online Vermarkter adworx beim Aufbau eines Vermarktungsportfolio als Produktentwickler tätig, nachdem er bei diversen Radiostationen im In- und Ausland als Programmgestalter und Chef vom Dienst arbeitete.