Beschreibung
Aus sozial- und gesundheitswissenschaftlicher Perspektive gibt es zahlreiche Indizien dafür, dass junge Erwachsene in der Postmoderne vor ganz anderen, neuen und besonders herausfordernden Entwicklungsaufgaben stehen und stehen werden. Im Zuge fortschreitender Individualisierungstrends lässt sich von einer Verschärfung anomischer Empfindungen reden, welche sich vor allem in einer chronischen Stressexposition z.B. durch Zukunftsängste und Existenzsorgen zeigen. Identifiziert werden dabei potentiell stressreiche Lebenslagen für junge Erwachsene, welche von einer erhöhten Vulnerabilität für die psychosoziale Gesundheit gekennzeichnet sind. Diese Monographie schließt mit abgeleiteten Handlungsempfehlungen für eine settingbezogene Gesundheitsförderung in Lehre und Praxis.
Autorenportrait
Birgit Ulrika Keller, Dr., ist Dozentin im Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention, Fachbereichsverantwortung Theorie und Grundlagen an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.