Beschreibung
Zwei junge Menschen im Deutschland der 30er Jahre, beides Intellektuelle, er Geisteswissenschaftler, sie Künstlerin, Schriftstellerin mit dem Gefühl einer Mission, beide im geistigen Widerstand gegen einen Nationalsozialismus, der den Geist abtöte - und beide erliegen urplötzlich der Faszination Adolf Hitlers. Warum? Aus ihren Briefen, Tagebüchern, schriftstellerischen Versuchen und den eigenen Erinnerungen hat die Tochter dieser beiden ein fesselndes Porträt, beinahe einen Roman, zusammengestellt - nicht zuletzt ein erschütterndes Zeugnis der eigenen Traumatisierung des >Hitlerkindes< Dagmar Kötscher.
Autorenportrait
Dr. Dagmar Kötscher, geb. 1939 in Berlin, studierte Medizin u.a. in Freiburg und München. 1976 zog sie ins Appenzellerland und praktizierte als Oberärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Herisau, 1986 wurde sie Schweizer Bürgerin. Von 1989 bis 2005 arbeitete Dagmar Kötscher in freier Praxis in Heiden/Ostschweiz.