Beschreibung
Die Friedensgebete aus diesem Buch stammen aus dem Nachlass von Christiane Höfmann (1935-2007), Lehrerin für Englisch und Religion in Pinneberg. Sie wurden von ihr in einem Zeitraum von rund 17 Jahren in ihrer überwiegenden Mehrheit für den regelmäßig stattfindenden Friedensgebetskreis der Christuskirchengemeinde in Pinneberg verfasst. Wichtiger - und lesenswert für alle, die sie nicht gekannt haben - aber ist, dass die Friedensgebete von Christiane Höfmann den Leser und die Leserin nicht nur in ihre eigene Gedanken- und Erlebniswelt einführen, sondern eben dadurch auch zum Nach- und Weiterdenken veranlassen. Denn Christiane Höfmann zeichnete sich in ihrem Leben und Handeln dadurch aus, dass sie mit Hilfe von Fragen und Überlegungen die Menschen in ihrem Umfeld zum Selbst-Fragen und -Denken angeleitet und ermutigt hat. Diese Neigung, eher durch Fragen zum Denken zu verleiten, als selbst die Antworten zu liefern - wird auch in den Friedensgebeten offenbar und macht ihre Lektüre auch Jahre nach ihrem Entstehen und dem Tod ihrer Verfasserin zu einer anregenden Lektüre für alle, die sich mit Religion (weniger mit Theologie!), sozialen Fragen und Bewegungen, aber eben auch dem Verhältnis zwischen öffentlicher und privater Moral und Ethik beschäftigen.