Beschreibung
Weimarer Republik, Nazi-Diktatur, Deutsche Demokratische Republik, Bundesrepublik Deutschland: Über vier gegensätzliche Systeme und ihre politischen Klippen erstreckte sich das Leben der Ingeborg Schiffner. Mit unermüdlichem Elan wirkte sie als Tänzerin und Choreografin, lange und für Generationen dann als begnadete Pädagogin, der man achtungsvoll nachsagte, sie bringe jeden zum Tanzen. Dieses Buch ist nicht nur ein Lebensbericht über bedrängte Jahre einer mutigen Frau, sondern auch ein Stück wenig bekannter Tanzgeschichte und ein bewegendes Zeitdokument.
Autorenportrait
Volkmar Draeger, geboren in Magdeburg, promovierter Diplom-Ingenieur für Regelungstechnik, lebt seit 1972 in Berlin. Nach einer mehrjährigen Tanzausbildung an der Musikschule Berlin-Mitte bei Ingeborg Schiffner gehörte er von 1973 bis 1993 ihrem Studio-Ballett Berlin an, war als Assistent enger Mitarbeiter der Leiterin, absolvierte bei ihr ein dreijähriges Fernstudium für Tanzpädagogik im Volkskunstschaffen. Seit 1978 ist er als Tanzkritiker und Publizist für Tageszeitungen, Fachjournale, Rundfunk tätig. Lehraufträge für Tanzgeschichte hatte er an der Freien Universität Berlin, der Palucca Schule Dresden und der Staatlichen Ballettschule Berlin. Er arbeitete an verschiedenen Büchern mit, gab eine Publikation über die Ballettwettbewerbe der DDR heraus, ist Autor eines Essaybands über Berliner Kunst- und Baudenkmäler.
