Beschreibung
Für eine gute Lebensqualität sowie eine erfolgreiche soziale und berufliche Wiedereingliederung ist vor allem das Ausmaß der neuropsychologischen Störungen und Verhaltensdefizite nach einer Hirnschädigung verantwortlich. Da Verhaltensdefizite sowohl für die soziale, familiäre als auch für die berufliche Wiedereingliederung von entscheidender Bedeutung sind, verdienen sie bereits in der frühen Rehabilitationsphase eine besondere Berücksichtigung bei der Therapieplanung. Es ist anzunehmen, daß die frühe Einbeziehung einer individuell angepassten neuropsychologischen- und Verhaltenstherapie sowie die therapeutische Mitbetreuung des sozialen und familiären Umfeldes zu einer Verbesserung der Wiedereingliederung dieser Patientengruppe beitragen könnte.
Autorenportrait
Studium: Humanmedizin (Universität zu Köln), Postgradualstudium der Biomedizin (Karlsuniversität Prag), Postgradualstudium der Neurorehabilitation (Donauuniversität Krems). Fachärztin und Habilitation (Universität zu Köln) Neurologie, insbesondere Neurologische Rehabilitation (2006), Berufung zur Professorin an der Hochschule Fresenius (2014)