Beschreibung
Tierische Kultfiguren aus Geschichte und Literatur, Musik und Film Jeder will heute prominent sein. Wichtigtuer erschleichen sich klangvolle Titel, rittern um einen Eintrag im Who is Who. Das ist eines der vielen Dinge, die den Menschen vom Tier unterscheiden. Dabei wimmelt es auch dort von Exemplaren, die es zu etwas "gebracht" haben: zu einem Namen, zu Ruhm, vielleicht gar zu literarischer Verewigung. Ihnen ist Dietmar Griesers jüngste Spurensuche gewidmet: der Chow-Chow-Hündin Jofie, die Sigmund Freud als "Ordinationshilfe" gedient, den Schmetterlingen, denen "Lolita"-Autor Vladimir Nabokov sein Leben lang nachgejagt, den Möpsen, die Loriot zur Kultfigur erhoben, oder den Boxerhunden, denen Bruno Kreisky gehuldigt hat. Aber auch Persönliches darf in einer Menagerie wie dieser nicht fehlen: Unter dem Stichwort "Maikäfer flieg" aktiviert Dietmar Grieser seine "tierischen" Kindheitserinnerungen, und was die Fernsehgewohnheiten des Zweiundachtzigjährigen betrifft, so outet er sich als Fan der "Sendung mit der Maus". Ein Buch, das eine Fülle von Hintergrundwissen vor dem Leser ausbreitet, das zum Nachdenken über das Verhältnis von Mensch und Tier anregt und das vor allem viel viel Spaß macht.
Autorenportrait
Prof. Dietmar Grieser wurde 1934 in Hannover geboren und lebt seit 1957 in Wien. Der "Literaturdetektiv", der dem PEN-Club angehört, hat sich mit seinen Bestsellern, welche in mehrere Sprachen übersetzt und etliche davon auch fürs Fernsehen verfilmt wurden, einen Namen gemacht. Zu seinen Auszeichnungen zählen u.a. der Eichendorff-Literaturpreis, der Donauland-Sachbuchpreis, der Buchpreis der Wiener Wirtschaft, den tschechischen Kulturpreis "Artis Bohemiae Amicis" und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sowie das große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.