Beschreibung
Die Kirche lebt von der Eucharistie. Diese Wahrheit drückt nicht nur eine alltägliche Glaubenserfahrung aus, sondern enthält zusammenfassend den Kern des Mysteriums der Kirche. Mit Freude erfährt sie unaufhörlich, dass sich auf vielfältige Weise die Verheißung erfüllt: 'Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt' (Mt 28, 20). In einzigartiger Intensität erfreut sie sich dieser Gegenwart jedoch in der heiligen Eucharistie, bei der Brot und Wein in Christi Leib und Blut verwandelt werden. Seitdem die Kirche, das Volk des Neuen Bundes, am Pfingsttag ihren Pilgerweg zur himmlischen Heimat begonnen hat, prägt dieses göttliche Sakrament unaufhörlich ihre Tage und erfüllt sie mit vertrauensvoller Hoffnung. Aus dem Ostermysterium geht die Kirche hervor. Genau deshalb steht die Eucharistie als Sakrament des Ostermysteriums schlechthin im Mittelpunkt des kirchlichen Lebens. Das sieht man bereits an den ersten Bildern für die Kirche, die uns in der Apostelgeschichte überliefert werden: 'Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten' (Apg 2, 42). Im 'Brechen des Brotes' ist die Eucharistie angedeutet. Nach zweitausend Jahren verwirklichen wir noch immer dieses ursprüngliche Bild für die Kirche.
Autorenportrait
Johannes Paul II. (lateinisch Ioannes Paulus PP. II), bürgerlicher Name Karol Józef Wojty?a; * 18. Mai 1920 in Wadowice, Polen; gestorben 2. April 2005 in der Vatikanstadt) war vom 16. Oktober 1978 bis zu seinem Tod 26 Jahre und 5 Monate lang Papst der römisch-katholischen Kirche. Ein längeres Pontifikat ist nur für Pius IX. belegt. Johannes Paul II. war der erste Slawe auf dem Papstthron. Ihm wird eine maßgebliche Rolle bei der Beendigung des Sozialismus in seinem Heimatland Polen zugeschrieben. Am 1. Mai 2011 sprach ihn sein Nachfolger Benedikt XVI. in Rom selig. Im Konsistorium vom 30. September 2013 teilte Papst Franziskus mit, dass Johannes Paul II. und Johannes XXIII. am 27. April 2014, dem Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit, heiliggesprochen werden sollen. (Quell: Wikipedia 4.10.2013)