Beschreibung
Die Reformation fand im städtischen Bürgertum der freien Reichsstädte eine gebildete, aufgeschlossene und emanzipationsbereite Anhängerschaft. Am Beispiel Regensburgs, als Stadt des konfessionellen Miteinanders, behandelt der Band die Entstehung und Entwicklung protestantischen Lebens einer reichsstädtischen Bürgerschaft. Dabei werden die historischen und kulturellen Vorgaben deutlich, auf deren Grundlage sich das Verhältnis beider Konfessionen im Spannungsfeld von Toleranz und Konflikt bis heute entwickelt hat. Die Bandbreite der Einzelbeiträge reicht von der Darstellung religiöser Volkskultur im Reformationszeitalter bis hin zum verspäteten Einzug Martin Luthers in die Walhalla.
Autorenportrait
Herausgeber Hans Schwarz, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., Jahrgang 1939. Studium der Theologie und Anglistik an den Universitäten Erlangen und Göttingen. Promotion 1963 an der Universität Erlangen. Habilitationsstipendium der DFG an der Universität Erlangen zu Lutherstudien 1966-67. Lehrtätigkeiten in den USA, Italien und Deutschland. Seit 1981 am Lehrstuhl für Evangelische Theologie an der Universität Regensburg. Zahlreiche Veröffentlichungen und Auszeichnungen.