Beschreibung
Terpsichore, Vol. 1 ist eine Audio-Künstlerbuch-Medienkombination, die als dritter Band in der Reihe UNFOLD erscheint. Die 16-seitige Publikation besteht aus einer großformatigen, faltbaren Zeichnung auf dem RECTO mit Anleitungen und Hintergrundtexten zum Schwänzeltänzeln auf dem VERSO. Die beigelegte Flexidisc enthält Soundscapes aus der Bienenstadt Melissa, die eigens für diese Veröffentlichung entstanden. Jorn Ebner beschäftigt sich seit 2018 mit Sounds und Kommunikationsformen von Honigbienen. 2020 entwickelte er auf Grundlage der Bienentänze, mit denen die Tiere Futterquellen und mögliche Behausungen ihren Artgenossen anzeigen, Möglichkeiten der wortlosen Kommunikation unter Menschen für ausgewählte Themen oder philosophische Ziele. Die Publikation entstand im Rahmen eines einjährigen Projektstipendiums am Kunsthaus Kloster Gravenhorst, mit Mitteln der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst und der LWL-Kulturabteilung.
Autorenportrait
Jorn Ebner (*1966 in Bremerhaven) lebt in Berlin. Studien: Freie Kunst am Central Saint Martins College of Art and Design, London (1995-98), und Englische Literatur an der Universität Hamburg (1990-95). Forschungsstipendiat des britischen akademischen Dienst AHRC an der Kunsthochschule der Universität Newcastle (2002-2005). Seine Arbeiten befassen sich mit Landschaft / Stadtlandschaft mit aufeinander Bezug nehmenden Medien wie Internet, Performance, Sound und Zeichnung. Jüngere Projekte wie "(Melissa - )" [link: http://sounds.central-peripheral.net/] befassen sich mit dem Klang der Bienen und mit deren Tänzelformen. Frühere Projekte: die Klangarbeit "Dortmund Demo Tape" mit den Ausstellungen "Demo Tape Vision, Version 1 und 2", im Kunstverein Bochum und bei Vane, Newcastle. Bei The Green Box erschienen "(The Beatles) in Hamburg" und "Portable Landscape". Teilnahme an Gruppenausstellungen bei Galerie Laura Mars, Berlin; Haus am Kleistpark, Berlin; Frise, Hamburg; Museo de Arte Contempora´neo, Bogota´; Kunstverein Neuko¨lln, Berlin; Galerie Doerrie*Priess, Hamburg; Oakland University Gallery; CCA, Glasgow; Württembergischer Kunstverein; Fondazione Antonio Ratti, Como, und anderen.