Beschreibung
Queere Theorien befassen sich mit den komplexen Zusammenhängen von Sexualitäts- und Geschlechternormen mit Kultur, Politik und Gesellschaft. Sie analysieren, wie Sexualität und Geschlecht im Kontext von Kapitalismus, Nationalstaat, Rassismus und (Post-)Kolonialismus diszipliniert und geformt, aber auch zum Ausgangspunkt für emanzipatorische Bewegungen werden. Mike Laufenberg erläutert in dieser Einführung zentrale Begriffe und Debatten in den Queer Studies und macht mit wichtigen Protagonist*innen (u.a. Judith Butler, Cathy Cohen, Lee Edelman, Roderick Ferguson, Gayatri Gopinath, Mario Mieli, José Esteban Muñoz, Eve K. Sedgwick, Monique Wittig) vertraut. Der Schwerpunkt liegt auf Theorieentwicklungen, die in der deutschsprachigen Öffentlichkeit bislang nur selektiv zur Kenntnis genommen wurden.
Autorenportrait
Mike Laufenberg ist promovierter Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.