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Elternschaft zwischen Rollenkonflikten und Gewinnpotenzialen - Risikonarrationen

16 Bde, Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Li

Erschienen am 01.05.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783960234715
Sprache: Deutsch
Umfang: 312
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Ein Blick in öffentlich-mediale Debatten zeigt, dass eine Familiengründung in der Gegenwartsgesellschaft nicht mehr als selbstverständlich wahrgenommen, sondern unter einer Risikoperspektive verhandelt wird, indem Schäden und Gewinne mit der Entscheidung für oder gegen Kinder gekoppelt werden. Diesem Phänomen und seiner literarischen Repräsentation widmet sich die Arbeit, die Risiko im Rekurs auf soziologische Theorien als ein spezifisch modernes Kommunikations- und Kulturmuster versteht, das überdies stark geschlechtlich konnotiert ist. In Form einer intersektionalen Verknüpfung der Analysekategorien Risiko und Gender fragt die Arbeit einerseits danach, wie Riskanz, Familie und Gender diskursiv verwoben und welche ,Geschlechterrisiken' einer Familiengründung narrativ vermittelt werden. In der Gegenüberstellung pragmatischer und literarischer Texte der Gegenwart, genauer: Elternratgeber und Familienromane, lotet die Arbeit andererseits die Rolle von Literatur(en) in medialen Prozessen der Risikokonstruktionen und -konstitution aus.

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