Beschreibung
Mari, die sich nach grausamen Misshandlungen durch ihre Eltern und Jahren im Heim endlich in einem selbstbestimmten Leben zurechtgefunden hat, leidet unter einer Körperidentitätsstörung. Schonungslos realistisch und grausam schildert Elli Wintersun die Geschichte einer jungen Frau, die sich nach Freiheit sehnt und glaubt, sie nur dann erlangen zu können, wenn sie ihre Beine verliert. Die Amputation erscheint ihr als einziger Weg zum Glück. Mit einer Bonus-Geschichte entführt die Autorin zudem in eine absonderliche Märchenwelt voller Blut und Sperma. Ob hart und realitätsnah oder bizarr, schräg und vulgär - in diesem Cut kommen Hardcore-Fans auf ihre Kosten.
Autorenportrait
Elli Wintersun wuchs in einer kleinen Ortschaft in Süddeutschland auf. Damals wie heute werden hier noch Traditionen und gewisse Vorstellungen gepflegt, wie sich ein braves Mädchen zu verhalten hat. Bereits in ihrer Jugend verabscheute Elli Wintersun diese Konventionen und Klischees. Sie war fasziniert von Horrorbüchern und -filmen, von der dunklen Seite des Lebens, die wenig zur blank geputzten Vorstadtidylle passt, obwohl sie genau dort zu finden ist. Zum Schreiben kam Elli eher durch Zufall oder vielmehr glückliche Fügung. In ihren Geschichten lebt sie ihre schrägen Fantasien und düsteren Emotionen aus. Sie sieht das Erfinden von Geschichten als Filter für ihre innere Ausgeglichenheit. Ihre Leser werden mit schwarzem Humor bedient, der eine ordentliche Prise Blut und Ekel enthält. Privat ist die Autorin eine herzensgute und tolerante Frohnatur, die das Leben genießt und mit ihren schrägen Ideen ihr Umfeld unterhält. Seit Jahrzehnten ist sie in einem sozialen Beruf tätig, der ihr auch heute noch sehr viel Spaß bereitet. Ihre Lebensphilosophie: »Das größte Glück im Leben ist, die Freiheit zu haben, immer die Dinge tun zu können, die man will und die einen als Mensch ausmachen.«