Beschreibung
Maxim Gorki veröffentlichte 'Meine Kindheit' 1914 als ersten Teil seiner autobiographischen Romantrilogie, zu der noch 'Unter fremden Menschen' (1916) und 'Meine Universitäten' (1923) gehören. In 'Meine Kindheit' schildert Gorki aus der Ich-Perspektive die ersten zehn Lebensjahre des kleinen Alexej, der nach dem frühen Tod des Vaters zusammen mit seiner Mutter in deren Elternhaus zurückkehrt. Dort gerät er in eine reale Hölle aus Gewaltätigkeiten, Streit und Verwahrlosung. Von der Mutter wegen der Unerträglichkeit der Lebensumstände in Stich gelassen, überlebt Alexej nur durch die Zuneigung seiner Großmutter, ehe er verbittert und selber fast zum Mörder geworden den großväterlichen Haushalt endlich verlassen kann.