Beschreibung
Eugene McCabes fesselnder Roman spielt an einem einzigen Tag des Jahres 1883: Billy Winters, protestantischer Grundbesitzer im Norden Irlands, war reichlich betrunken und sehr zornig, als er seiner Frau eröffnete, dass er ihrer Tochter Beth auf keinen Fall etwas vererben wird. Steinbruch, Pachten, Farmland und ein erheblicher Goldschatz sollten dem katholischen Kuckuckskind nicht in die Hände fallen. Jahre später beschließt Beth, den Hof zu verlassen. Sie hat genug von Billys Wutanfällen und der mehr als väterlichen Zuneigung. An ihrem Geburtstag will sie mit seinem Gold und ihrem Geliebten durchbrennen. Doch der Mann, dem sie ihr Leben und das ihres ungeborenen Kindes anvertraut, ist ein skrupelloser Verbrecher.
Autorenportrait
Eugene McCabe (1930-2020) wurde als Sohn irischer Eltern in Glasgow geboren. Die Familie kehrte in den 1940er Jahren nach Clones in der Grafschaft Monaghan zurück. McCabe ist vor allem als Dramatiker und Autor von Erzählungen, Stücken und Fernsehspielen be- rühmt. Sein 'herzzerreißender' Roman Tod und Nachtigallen (The New Yorker) diente 2018 als Vorlage für eine dreiteilige TV-Adaption der BBC. Bei Steidl erschienen außerdem die Novelle Schwestern (2014) und Das Leben ist immer noch schön (2015).