Beschreibung
Kurz nach dem Tod des wohlhabenden Unternehmers Jochen Abel taucht unerwartet ein neues Testament auf. Die Umstände seines Ablebens rufen Armin Steinacker, Hauptkommissar des Frankfurter Morddezernats, auf den Plan. Was für Steinacker erst wie ein eindeutiger Mordfall scheint, entpuppt sich zunehmend als ein undurchdringliches Netz aus kriminellen Verknüpfungen: Von der italienischen Mafia bis nach Israel, vom Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart hängen internationale Organisationen, Geheimdienste und einflussreiche Persönlichkeiten in Seilschaften aus Macht- und Geldgier. Sie tun alles, um den Mörder zu schützen.
Autorenportrait
Simon Zawalinski, geboren 1952 in Stettin, lebte zunächst mit seinen Eltern in Polen. Während der antijüdischen Exzesse in den Jahren 1967-1970 emigrierte er nach Israel und von dort in die Bundesrepublik Deutschland, wo er sich in Frankfurt am Main niederließ. Noch in Polen schrieb er als Jugendlicher Gedichte und Erzählungen. In Israel redigierte er mit anderen Mitgliedern eine Kibbuzzeitung, für die er auch regelmäßig schrieb. In Deutschland war er Mitherausgeber und Autor einer polnischen Exilzeitschrift. Von ihm erschienen bereits die Romane »Der Ostpark-Blues« (2010), »Der Schnee von Jerusalem« (2013), »Das Bildnis einer Prinzessin« (2017) sowie »Mord im Westend« (2018), das Theaterstück »Der polnische Patient« (2014) und die Erzählsammlung »Frankfurter Kioskgeschichten« (2015).