Beschreibung
Klabund (1890 - 1928), eigentlich Alfred Georg Hermann Henschke, hinterließ ein vielfältiges literarisches Werk. Er verfasste neben 25 Dramen und 14 Romanen viele Erzählungen und Nachdichtungen und beschäftigte sich auch mit fernöstlicher Literatur. Er begann als kriegsbegeisterter Lyriker, wandelte sich jedoch im Laufe des Krieges zum entschiedenen Kriegsgegner. Klabund litt die meiste Zeit seines Lebens an Tuberkulose. In einem für die Krankheit typischen Fieberschub verfasste er 1921 den vorliegenden autobiografisch gefärbten Roman über einen jungen Mann, der im Berlin der Nachkriegsjahre einen Blutsturz erleidet und im Dämmerzustand von Wahnvorstellungen und unheimlichen Gestalten heimgesucht wird. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1922.