Beschreibung
Dieses Buch ist eine wertvolle Quelle für alle, die mit Eltern-Kind-Gruppen zu tun haben. Es wendet sich an Kinderpsychotherapeuten, Kinderärzte, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, Pädagoginnen und in der Frühförderung Tätige. Die Beiträge der Autorinnen und Autoren zeigen auf, wie Interventionen in den frühen kritischen Entwicklungsphasen von Kleinkindern emotionale 'Entwicklungshilfe' geben können. Die Entwicklung basaler Fähig- keiten des Babys, das Stillen, die Individuation und Separation, Sprachentwicklung und Spielfähigkeit, Geschlechtsidentität und Sauberkeitserziehung sind alles Themen, die in Eltern-Kind-Gruppen bewusst und unbewusst 'ausgelebt' werden. Anhand von Erfahrungen aus verschiedenartigen Gruppen wird diskutiert, welche Zugänge Gruppenleiterinnen wählen können, um die Entwicklung oder Aufrechterhaltung einer sicheren Bindung zu unterstützen und den - meistens - Müttern zu helfen, über ihr Kleinkind nachzudenken. Das beinhaltet gerade auch, den auftauchenden negativen Gefühlen nachzufühlen, zwischen eigenen Konflikten und problematischen Verhaltensweisen des Kindes zu unterscheiden, dessen wachsende Fähigkeiten zu unterstützen, ohne ihm den stets benötigten Rückhalt zu entziehen.
Autorenportrait
Die Herausgeberinnen: IngeMartine Pretorius, Dr., Dipl.Psych., Kinder und JugendlichenPsychotherapeutin am Anna Freud Centre, London, sowie Dozentin und Leiterin des ElternKindGruppenProjektes ab 2008, Dozentin am University College London. Marie Zaphiriou Woods, Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, entwickelte und leitete von 1999 bis 2008 das Eltern-Kind-Gruppen-Projekt am Anna Freud Centre in London. Dozentin, Supervisorin und Lehranalytikerin der British Association of Psychotherapists.