Beschreibung
Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-637_Positionslichter" Das achtzigste Lebensjahr von Klaus Dennhardt ist Anlass, den Künstler mit einer umfangreichen Personalausstellung zu würdigen. Jeweils in sich abgeschlossene Schaffensphasen im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Realismus leiten sich im kontinuierlichen Wechselspiel voneinander ab und entwickeln sich weiter. In den 70er und 80er Jahren finden sich experimentelle, gegenstandsfreie Arbeiten, nuancierte, feine Grauwerte und verhaltene Farbtöne, welche graphische wie malerische Noblesse erzeugen. Seine Geometrie bestand aus organischem Schwingen, aus Bewegungen, die innere Unruhe und Veränderungshoffnung andeuten. Nichts war starr und fest gezurrt. Doch das neue Sujet und die besondere Technik überraschen. Nebeneinander sind die handwerklich fundierten Spielarten gleichwertig. Menschlich und künstlerisch die Widersprüche des geteilten Deutschlands in sich tragend, bleibt der Künstler sich zeitlebens als ein Suchender treu. Das Ringen um inhaltlich und optisch Wesentliches ist konstante Quelle seines Schöpfertums. In den aktuellen Werken auf Leinwand und Papier fand der Maler zur ausbalancierten Reduktion.
Sonstiges