Beschreibung
Moses Mendelssohn (1729-1786) schuf die erste jüdische Übersetzung der Tora ins Hochdeutsche. Diese Übersetzung zeichnet sich durch ihre besondere sprachliche Schönheit aus. Sie wurde für das 21. Jh. für den synagogalen Gebrauch lexikalisch und grammatikalisch revidiert und unter jüdisch-liturgischen Gesichtspunkten gestaltet: die synagogalen Wochenabschnitte, die traditionelle jüdische Abschnitteinteilung und besondere Schreibtraditionen des Textes werden angegeben. Diese Ausgabe enthält sowohl die orthodoxen als auch die liberalen Prophetenlesungen (Haftarot) und Ausschnitte der Festrollen (Megillot), die Gebete zur Toralesung, ein Glossar und die Markierung der 613 Gebote nach Maimonides.
Autorenportrait
Der jüdische Philosoph Moses Mendelssohn (1729-1786) schuf die erste jüdische Übersetzung der Tora ins Hochdeutsche, benutzte dafür jedoch die hebräischen Buchstaben. Er übersetzte auf der Grundlage der traditionellen jüdischen Interpretationen. Als Philosoph versuchte er, jüdische Tradition und aufgeklärte Moderne zu verbinden, als Sprachwissenschaftler strebte er jedoch danach, die Schönheit der hebräischen Poesie im Sinne der jüdischen Tradition auch im Deutschen wiederzugeben.