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Let Me Draw You a Bath

Dt/engl

Erschienen am 01.08.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783948174187
Sprache: Deutsch
Umfang: 216
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Badewanne als Bühne unterschiedlichster Handlungen - die Künstlerin Bianca Kennedy inszeniert in vier Werkserien die Wanne und führt existenzielle Themen wie Geburt, Sexualität und Tod vor Augen. Körperpflege wird hier zur Nebensache. Ist die Badewanne nicht ein verheißungsvolles Symbol? Für den Offlinemodus des Lebens? Für Feierabend und Hygiene? Doch wer mit der Wanne nur nackte Körper und Entspannung verbindet, sollte einmal 'Let me draw you a bath' aufschlagen. Die Künstlerin Bianca Kennedy zeigt in ihrer Monografie, dass ein gesamtes Leben in der Badewanne stattfinden kann, denn bei ihr wird dort gelesen, geschrieben, getrunken, geraucht, gekifft, geküsst, gelacht, gesungen, geweint, getrauert, gestritten, geschlafen, geschossen, getötet und geliebt. Kennedy hat seit 2016 die Badewanne in verschiedenen Videoarbeiten und Zeichnungen untersucht. So ist beispielsweise ein Stummfilm, eine Serie von 200 Zeichnungen mit digital augmentierten Inhalten, eine 3-Kanal-Video Installation und eine Virtual-Reality Erfahrung entstanden. Bianca Kennedy zieht die Badewanne als kultur-und kunsthistorisch aufgeladenen Referenzraum heran, um den Grenzbereich von Kino und Videokunst auszuloten und Bildtraditionen zu hinterfragen. Jedem Werkkomplex ist ein Interviewausschnitt vorangestellt, welches die Künstlerin gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Darja Zub geführt hat. Allgemeine Einblicke zum Baden bekommt man durch das 2019 im ZEIT Magazin erschienene Essay von Anna Mayr Zurück in die Wanne, und dem Gedicht In the Bath von Jo Shapcott mit der deutschen Übersetzung von Jan Wagner. Kunsttheoretisch wird der Bildband mit Texten von Philipp Bollmann (Kurator, Sammlung Wemhöner) und Dr. Thomas Girst (Kunsthistoriker und Kulturmanager) ergänzt. Die zweisprachige Publikation Let me draw you a bath (Deutsch, Englisch) präsentiert nun erstmals das Werk der Künstlerin im kunsthistorischen Diskurs.

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