Beschreibung
Wie werden mittelalterliche Bücher mit Bild und Text überliefert und wie verändern sich diese im Laufe der Kopierprozesse? Der Frage geht dieses Buch nach und untersucht die Bildüberlieferung des >Welschen Gas-tes< aus kunsthistorischer Perspektive mit Hilfe philologischer Ansätze. Der >Welsche Gast< ist ein mittelhochdeutsches Lehrgedicht, das 1215/1216 von dem italienischen Kleriker Thomasin von Zerklaere verfasst wurde. Ein Großteil der heute in 24 Kopien überlieferten Handschrift ist mit einem Bilderzyklus ausgestattet worden. In diesem Buch werden Struktur und Genese des Bilderzyklus sowie die Veränderung innerhalb der knapp 250jährigen Überlieferung analysiert.