Beschreibung
Heimat ist ein deutsches Wort, das sich nur annähernd in andere Sprachen übersetzen lässt. Aber gerade im Land seiner Herkunft ist es historisch belastet. Soll man deshalb nicht mehr von Heimat sprechen und schreiben? Angesichts der unter der Fahne des Neoliberalismus sich vollziehenden Globalisierung suchen die Menschen nach ihren geschichtlichen und sozialen Wurzeln. Dem möchte ich Rechnung tragen, ohne mich der Volkstümelei verdächtig zu machen. Präsentiert werden im Folgenden Mosaikstücke bergischer Geschichte, die mal mehr, mal weniger in Zusammenhang mit dem Kulinarischen dieses Landstrichs stehen und aus heutiger Sicht gelegentlich schmunzeln lassen. Zu den Aufzeichnungen vergangener Zeiten zählen auch die Bauernregeln, von denen verschiedene hier zitiert werden. Bevor manche Märchen, die schönsten Erzeugnisse der hiesigen Volksdichtung, völlig in Vergessenheit geraten, werden auch von diesen einige wenige hier erzählt. Alte und neue Fotografien mögen zum Blättern in dieser Publikation anregen.