Beschreibung
Das gemalte Portrait war über Jahrhunderte hinweg ein Privileg der Mächtigen und Reichen. Es war ein Statussymbol und stand für Rang, Macht und Reichtum. Der Portaitierte bestimmte mit seinem Bild, mit welchem Ausdruck und sichtbaren Zügen er von der Nachwelt gesehen werden wollte. Die von Lars Käker gemalten Menschen kommen aus der anderen Sphäre, der der normalen erwerbstätigen Bevölkerung, aus sozialen Randgruppen, aus der Masse von Menschen, die keine Macht haben und nicht reich sind. Beim Bild von Menschen, deren Leben nur für sie selbst und ihr Umfeld von Bedeutung ist, gelingt Lars Käker der ehrliche, unverstellte Blick in die Seele. In Käkers Portraits der Jedermänner und -frauen werden komplexe Persönlichkeiten und die Spuren wirklich gelebten Lebens für den Betrachter sichtbar. In Gesichtern, die so besonders sind, wie es das eigene ist.
Autorenportrait
Lars Käker wurde 1971 in Burg auf Fehmarn geboren. Im Jahr 1988 erhielt er ein Begabtenstipendium der Stiftung Louisenlund. 1992 machte er dort auf der Internatsschule sein Abitur. Seit Anfang der 1990er Jahre widmet er sich als freischaffender Ku¨nstler der Porträtmalerei. Seine Werke werden in privaten und öffentlichen Ausstellungen gezeigt. Lars Käker lebt und arbeitet in Köln. Er ist Autodidakt.