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Die Welt von Gestern

Erinnerungen eines Europäers

Bod
Erschienen am 01.08.2017
CHF 41,85
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783946619512
Sprache: Deutsch
Umfang: 520
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Das Buch entstand kurz vor Zweigs Tod in den letzten Jahren (von 1939 bis 1941) seines Exils und erschien postum 1942 in Kooperation der Verlage Hamish-Hamilton London und Bermann-Fischer Verlag in Stockholm. Das Buch zeichnet sich durch die persönliche Nähe aus, die der Leser durch die fein gewobene literarische Struktur zum Ich-Erzähler bekommt. Das Werk verbindet damit den objektiven Blick auf die Kultur des alten Europas mit seinem Schwerpunkt auf Wien und die österreichisch-ungarische Monarchie. Das Werk enthält teilweise persönliche Innenansichten des Ich-Erzählers. Inwieweit Zweig sein persönliches Leben in diesem Buch dargestellt oder eben herausgehalten hat, ist umstritten. Zweig beschreibt die Kultur, die Mode, das Leben der Jugendlichen, das Erziehungssystem, die Sexualmoral und das Wertesystem der Gesellschaft. [Wikipedia] Inhalt Vorwort Die Welt der Sicherheit Die Schule im vorigen Jahrhundert Eros Matutinus Universitas vitae Paris, die Stadt der ewigen Jugend Umwege auf dem Weg zu mir selbst Über Europa hinaus Glanz und Schatten über Europa Die ersten Stunden des Krieges von 1914 Der Kampf um die geistige Brüderschaft Im Herzen Europas Heimkehr nach Österreich Wieder in der Welt Sonnenuntergang Incipit Hitler Die Agonie des Friedens

Autorenportrait

Stefan Zweig (1881-1942), deutsch-jüdischer Abstammung, ist einer der bekanntesten österreichischen Schriftsteller und ein Klassiker der Moderne. 1934 floh er vor den Nazis über England nach Brasilien, blieb aber stets seiner alten Heimat gefühlsmäßig und sprachlich verbunden. Vor allem Zweigs Prosawerke und romanhafte Biografien finden bis heute ein breites Publikum. Das Gesamtwerk zeichnet sich durch eine hohe Dichte an Novellen (Schachnovelle, Der Amokläufer etc.) und historisch basierten Erzählungen aus. So finden historische Persönlichkeiten von Ferdinand Magellan, Lew Tolstoi, Fjodor Dostojewski, Napoléon Bonaparte, Georg Friedrich Händel, Maria Stuart, Joseph Fouché bis Marie Antoinette in einer stark subjektiv personalisierten Geschichte Eingang in Zweigs Werk.