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Sternstunden der Menschheit

Bod
Erschienen am 01.06.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783946619505
Sprache: Deutsch
Umfang: 272
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Stefan Zweig zur Ausgabe 1943 . Solche dramatisch geballten, solche schicksalsträchtigen Stunden, in denen eine zeitüberdauernde Entscheidung auf ein einziges Datum, eine einzige Stunde und oft nur eine Minute zusammengedrängt ist, sind selten im Leben eines Einzelnen und selten im Laufe der Geschichte. Einige solcher Sternstunden - ich habe sie so genannt, weil sie leuchtend und unwandelbar wie Sterne die Nacht der Vergänglichkeit überglänzen - versuche ich hier aus den verschiedensten Zeiten und Zonen zu erinnern. Nirgends ist versucht, die seelische Wahrheit der äußern oder innern Geschehnisse durch eigene Erfindung zu verfärben oder zu verstärken. Denn in jenen sublimen Augenblicken, wo sie vollendet gestaltet, bedarf die Geschichte keiner nachhelfenden Hand. Wo sie wahrhaft als Dichterin, als Dramatikerin waltet, darf kein Dichter versuchen, sie zu überbieten. Inhalt Vorwort 1 Flucht in die Unsterblichkeit 2 Die Eroberung von Byzanz 3 Georg Friedrich Händels Auferstehung 4 Das Genie einer Nacht 5 Die Weltminute von Waterloo 6 Die Marienbader Elegie 7 Die Entdeckung Eldorados 8 Heroischer Augenblick 9 Das erste Wort über den Ozean 10 Die Flucht zu Gott 11 Der Kampf um den Südpol 12 Der versiegelte Zug

Autorenportrait

Stefan Zweig (1881-1942), deutsch-jüdischer Abstammung, ist einer der bekanntesten österreichischen Schriftsteller und ein Klassiker der Moderne. 1934 floh er vor den Nazis über England nach Brasilien, blieb aber stets seiner alten Heimat gefühlsmäßig und sprachlich verbunden. Vor allem Zweigs Prosawerke und romanhafte Biografien finden bis heute ein breites Publikum. Das Gesamtwerk zeichnet sich durch eine hohe Dichte an Novellen (Schachnovelle, Der Amokläufer etc.) und historisch basierten Erzählungen aus. So finden historische Persönlichkeiten von Ferdinand Magellan, Lew Tolstoi, Fjodor Dostojewski, Napoléon Bonaparte, Georg Friedrich Händel, Maria Stuart, Joseph Fouché bis Marie Antoinette in einer stark subjektiv personalisierten Geschichte Eingang in Zweigs Werk.