Beschreibung
Als Doppelklöster werden monastische Einrichtungen bezeichnet, in denen am gleichen Ort, nach der gleichen Regel und unter derselben Autorität, aber räumlich getrennt, Männer und Frauen in klösterlichen Gemeinschaften leben. Diese traten vorzugsweise im süddeutschen Raum auf und sind für Bayern, Baden-Württemberg und die Schweiz gut erforscht. Solche Doppelklöster gab es auch in Österreich, diese sind aber nicht systematisch als solche untersucht worden. Die Autorin unternimmt nun mittels historischer und kunsthistorischer Methoden den Versuch, den bestand an Doppelklöstern in Österreich festzustellen und zu beschreiben. Im Ergebnis erstellt sie einen Katalog von 26 Doppelklöstern im Raum der Diözese Passau im 13. Jahrhundert.
Autorenportrait
Christiane Ulrike Kurz studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien und promovierte mit dieser Arbeit bei Georg Scheibelreiter.