Beschreibung
Aktueller denn je: Wie leben Menschen zukünftig friedlich und im Einklang mit sich und der Umwelt zusammen? Das Buch bietet einen einmaligen Einblick in das hochspannende, von UNESCO und indischer Regierung unterstützte Projekt "Auroville". Die Gespräche des Autors mit in Auroville lebenden Menschen, verbunden mit seinen persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen, bringen dem Leser diesen Ort sehr nahe GESELLSCHAFT DER ZUKUNFT? Kann eine Gesellschaft ohne Polizei, Geld, Parteien und Religionen funktionieren? In einem kleinen Ort Südindiens findet seit fast fünfzig Jahren ein einzigartiges Experiment statt. Dessen Absicht: Die Befreiung des Menschen aus seinem trostlosen Zustand der Destruktivität durch Entwicklung eines höheren Bewusstseins. Das Ziel: Ein Leben in größtmöglicher Eigenverantwortung als einzige und vielleicht letzte Rettungsmaßnahme für Mensch und Natur. Knapp 2.500 Menschen aus 50 Nationen leben gegenwärtig in Auroville und stellen sich dieser Aufgabe. Esoterischer Nonsens? Mitnichten. Bereits 1968, im Jahr seiner Gründung wurde Auroville unter Protektion eines indischen Verfassungsgesetzes gestellt und bis heute hält die UNESCO ihre schützenden Hände über das Lebensexperiment. Bleibt die Frage: Kann ein solches Experiment seinen Weg aus dem Reagenzglas in den Alltag der sich mehr und mehr destabilisierenden Großgesellschaften unserer Welt finden? Beim Drehen einer Filmdokumentation über Auroville wurde dem Autor die globale Bedeutung dieses Experiments bewusst. Das Buch ist die Essenz seiner Beobachtungen und Erfahrungen. Es lässt Aurovillianer zu Wort kommen, die über sich und das Leben an diesem spannenden Ort erzählen.
Autorenportrait
Geburt, Schule und Studium in Wien. Er lebt gemeinsam mit seiner Frau derzeit in Frankfurt. Eisenschenk verbrachte die ersten Kindheitsjahre auf einem steirischen Bergbauernhof, die prägend für seine Liebe zur Natur wurden. Während der Studienzeit erste ausgedehnte Reisen nach Indien. Seit 1988 Dokumentarfilmer und Drehbuchautor. Themen aus Kunst, Musik, Gesellschaft und die Natur sind Inhalte seiner Filme. 2013 drehte Herbert Eisenschenk die Filmdokumentation "Auroville - Eine andere Welt ist möglich".
Leseprobe