Beschreibung
Die junge Lakota-Ärztin Maggie Yellow Cloud kämpft um das Leben ihrer Nichte Shauna Wiyakaska. Nach einem Unfall erwacht diese nicht aus dem Koma. Eine neurologische Privatklinik ist an der kleinen erst sechsjährigen Patientin interessiert und will sogar alle Kosten übernehmen. Die Familie gewinnt neue Hoffnung, doch bereits einen Tag später wird Shauna in der fremden Klinik für hirntot erklärt und nur noch mit medizinischen Geräten am Leben erhalten. Maggies innere Unruhe und böse Träume treiben sie bis nach Utah, um nach ihrer Nichte zu sehen. Ihre Hoffnung ist die Studienfreundin Lynn Yazzie, eine Navajo-Ärztin, die an der Klinik arbeitet. Zu ihrer Bestürzung muss Maggie erfahren, dass ihre Freundin erst kürzlich einen tödlichen Reitunfall hatte. Bei ihren Nachforschungen gerät Maggie in ein Geflecht aus Lügen, geheimnisvollen Zeremonien und kriminellen Machenschaften.
Autorenportrait
Brita Rose-Billert wurde 1966 in Erfurt geboren und ist Fachschwester für Intensivmedizin und Beatmung, ein Umstand, der auch in ihren Romanen fachkundig zur Geltung kommt. Seit 2006 schreibt sie nicht nur über Indianer, sondern in Rücksprache mit Native Americans. Der persönliche Kontakt ist ihr wichtig, denn nur so können diese beeindruckenden, so unterschiedlichen und besonderen Menschen wirklich in den Geschichten als Native Americans beschrieben werden. Auf ihren Reisen in Reservationen sammelte sie Fakten und Geschichten, hörte zu und merkte irgendwann, dass auch sie beobachtet wurde. Daraus entstanden Kontakte und Freundschaften, erst ein Lächeln, dann der Beginn, die andere Realität zu verstehen. Brita Rose-Billert hat bereits vier Romane veröffentlicht, die die heutige Situation der Indianer beschreiben. Ebenfalls beim TraumFänger Verlag erschienen "Maggie Yellow Cloud, Mord auf Pine Ridge" und "Die Farben der Sonne". Weitere Romane sind in Planung. Sie lebt mit ihrem Mann und einem Sohn in der kleinen Thüringer Stadt Greußen. Zur Familie gehören Kaninchen, der Foxterrier Willy und das Pferd Heyoka.