Beschreibung
Chrisanze und der Tischler ohne Hände und die anderen Erzählungen von Eckhard Bahr entführen in das Reich der Sinne - Erzählungen, die das Besondere aufspüren im Alltäglichen. Exotik beginnt an der Ecke hinterm Haus. Aber lebt natürlich auch in Afrika, wohin uns die vielleicht sinnenreichste Geschichte entführt in Gestalt der Swaziprinzessin. Bei all seinen Erzählungen ist dem Autor nichts Menschliches fremd. Seine Figuren werden knapp und einprägsam skizziert. Bleiben vor dem inneren Auge stehen. Und beginnen, den Leser zu begleiten. Dabei wird manches (un)ausgesprochen. Und mancher Ausgang offengelassen. Falls die Geschichte nicht gerade zum Ausgang hereinkommt und durch die Dachluke zu Ende geht. Wenn überhaupt. Überall geöffnete Türen, Fenster und Bahnschranken. Luftzug, der Ihre Fantasie beflügelt.
Autorenportrait
Der Autor begann neben Lyrik mit Reportagen und dokumentarischen Erzählungen, war zehn Jahre lang für Hörfunk, Fernsehen und Dokumentarfilme unterwegs, ehe er für eine weitere Dekade beständig in Afrika aufkreuzte und sich mit menschlichen wie tierischen Kulturen am Ursprung der Gattung Homo beschäftigte. Inzwischen ist er dabei, asiatische Befindlichkeiten zu ergründen. Nicht ohne weiter im magischen Kulturraum zwischen Wien, Berlin, St.Petersburg, Zürich, Paris und London literarische und publizistische Kondensstreifen zu hinterlassen. Exotik beginnt an der Ecke hinterm Haus. Möglicherweise biegt Bahr, nicht nur literarisch mit gleichnamiger Wiener und Tiroler Herkunft verbandelt, mütterlicherseits mit deutschen und slawischen Vorfahren., gerade um die Kurve. Auf seinem Fahrrad, einem Pegasus oder - Sie werden ja sehn.