Beschreibung
Ben Hecht war einer der berühmtesten Drehbuchautoren in Hollywood. Er schrieb für Billy Wilder, Hitchcock und Howard Hawks und viele andere. 1918 aber war er ein junger, mit allen Wassern gewaschener Journalist aus Chicago, der im Berliner Hotel Adlon abstieg, um aus einem unbekannten Land zu berichten, das gerade den Ersten Weltkrieg verloren hatte. Als er es wieder verließ, hatte er die Revolution in Berlin und Bayern und ein ganzes Land am Rande des Nervenzusammenbruchs erlebt, denkwürdige Interviews geführt und Freunde gewonnen. Deutschland erscheint in diesen wahren Geschichten wie der unwirkliche Schauplatz einer im Zeitraffer gedrehten Tragikomödie.
Autorenportrait
Ben Hecht, geboren 1894 in New York, begann seine Laufbahn mit sechzehn Jahren als Laufbursche der Zeitung "Chicago Daily News", für die er jahrelang zunächst als Lokalreporter und dann als Redakteur arbeitete und für die er 1918 als Korrespondent nach Berlin ging. Nach seiner Rückkehr schrieb Hecht zunächst Kurzgeschichten, Romane und Theaterstücke, ehe sein Aufstieg zu einem der prominentesten Drehbuchschreiber begann. Er arbeitete für Sternberg, Hawks, Billy Wilder und Alfred Hitchcock und wurde zum "Shakespeare von Hollywood". Hecht starb 1964.