Beschreibung
Wolfgang Koeppen (1906-1996) hatte zeitlebens ein zwiespältiges Verhältnis zu seiner Geburtsstadt Greifswald. Früh floh er aus der kleinbürgerlichen Enge und entwickelte sich in Berlin und München zu einem der bedeutendsten Schriftsteller Nachkriegsdeutschlands, übersetzt in viele Sprachen. Und doch war die Jugend in Greifswald in seinem Werk stets präsent, das eigene Leben Steinbruch, Rohmaterial für alle seine Bücher. 1990 wurde der fast vergessene Autor mit der Ehrendoktorwürde der Universität, 1994 sogar mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Greifswald geehrt. Wolfgang Koeppens Geburtshaus in der Bahnhofstraße ist heute ein lebendiges Literaturzentrum.