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Kosova - Kosovo NewBorn

Land im Aufbruch

Sieckmeyer, Doris und Jürgen / Debelic, Thomas
Erschienen am 01.11.2012
CHF 45,70
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783934687943
Sprache: Deutsch
Umfang: 224
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Kosovo - Land im Aufbruch Überall immerwährendes fröhliches, lautes Kinderlachen - das ist Kosovo. Das Land und seine Einwohner sind sehr jung. Kosovo hat die jüngste Bevölkerung Europas, das Durchschnittsalter liegt bei 23 Jahren, 40 Prozent der Bevölkerung sind unter 18. Und so ist folgende Begrüßung auch nur bei einem Flug nach Kosovo möglich: 'Herzlich willkommen an Bord, sehr verehrte Damen und Herren, liebe Kinder!' Kosovo liegt im Südosten Europas zwischen Serbien, Montenegro, Albanien und Mazedonien. Das Land ist nicht sehr groß, in knapp vier Stunden hat man es im Auto vom Norden bis zum Süden durchfahren. Bewaldete hohe Berge und zwei weite fruchtbare Ebenen das Amselfeld und Dukagjini charakterisieren die grüne Landschaft. Von wirklich jedem Ort blickt man auf eine wunderschöne Bergkulisse. Dort gibt es beeindruckende Schluchten, so die Rugova- oder die Kaçanik-Schlucht. Zwar grenzt Kosovo nicht ans Meer, aber es gibt viele herrliche Flüsse und etliche große schöne Stauseen. Und dann sind da noch die sieben Naturwunder: die Rugova-Schlucht, der Mirusha-Wasserfall, Brezovicë, das Sharr-Gebirge, die Quelle des Weißen Drin, die Bifurkation des Flusses Nerodime (er teilt sich in zwei Arme, von denen einer ins Schwarze Meer und der andere ins Mittelmeer fließt) und die Höhle von Gadime. Das Beeindruckendste an diesem Land sind die Menschen. Sie haben einen schrecklichen Krieg hinter sich, in wirklich jeder Familie sind Opfer zu beklagen. Aber nicht der Hass prägt ihr Leben, sondern die Zukunft ist das Wichtigste. Luan Mulliqi, Bildhauer und ehemaliger Direktor der Nationalgalerie, sagt: 'Mir gefallen die vielen positiv gestimmten jungen Leute und der ganze Optimismus, der über dem Land schwebt. Es ist sehr wichtig, dass die Jugend mehr in die Zukunft als in die Vergangenheit schaut. Ich finde es erstaunlich, dass es in den zehn Jahren nach dem Krieg bei uns keine Kunst gibt, die sich vom Hass bestimmt mit der Vergangenheit auseinandersetzt, wie ich es zum Beispiel sehr oft in Bosnien-Herzegowina oder Kroatien gesehen habe.'

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