Beschreibung
Was der Spiegel 1995 in einer Titelgeschichte schon andeutete, hat sich bis 2008 zu einem absurden System an Subventionen gesteigert. Agrarmilliarden in einem zweistelligen EUR-Bereich sind seit der Wende an wenige tausend Leiter von ostdeutschen Agrargroßbetrieben verteilt worden, während bäuerliche Betriebe bei der Land- und Subventionsvergabe benachteiligt wurden. Dabei hat diese Agrarpolitik nicht zu prosperierenden Regionen in Ostdeutschland geführt. Tatsächlich finden aufgrund einer verfehlten Agrarpolitik immer weniger Menschen Arbeit auf dem Lande, sie wandern ab und die Regionen veröden. Dieses Buch untersucht die Ursachen und Prozesse, die für eine solche, von der öffentlichen Diskussion weitgehend abgeschirmte Entwicklung, verantwortlich und maßgeblich waren.