Beschreibung
Filmjournalist Christian Keßler erfüllt sich mit diesem Buch einen lange gehegten Wunsch - ein Buch über das "Giallo"-Kino, jene spezifisch italienische Tradition von Filmen, in denen nicht Vernunft und Kombinationsgabe der Ermittler den Ton angeben, sondern die sinnlichen Verlockungen der Hölle, die in uns allen steckt. Der Entertainment-Faktor dieses ebenso explosiven wie kontroversen Kinos hat in den beiden letzten Jahrzehnten viele Filmfans zu treuen Anhängern gemacht, die den rasiermesserschwingenden Mördern in ihren schwarzen Klamotten auf allen Wegen folgen, wie blutverschmiert sie auch immer sein mögen. "Gelb wie die Nacht" ist ein Nachschlagewerk, das diese Wege nachvollziehen helfen soll, von Mario Bavas stilbildenden Werken bis zum heutigen Retro-Giallo. Über 250 Verdächtige sind hier versammelt, und alle sind sie schuldig!
Autorenportrait
Christian Keßler, Jahrgang 1968, studierte Germanistik und Amerikanistik in Göttingen und Oldenburg. Neben seiner fast 20 Jahre währenden Arbeit für das Berliner Filmmagazin "Splatting Image" verfaßte er zahlreiche Texte für internationale Publikationen. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen Werke über den italienischen Western oder das amerikanische Hardcore-Kino der 70er Jahre. Außerdem ist er der geistige Vater des überaus sonderbaren Kommissars Ernst, der in Keßlers Heimatstadt Bremen ermittelt.