Beschreibung
Für zehntausende Deutschbalten und Esten bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs einen totalen Neuanfang. Als Flüchtlinge und Displaced Persons lebten sie fern ihrer Heimat auf dem Gebiet der späteren BRD. In ihrer Dissertation zeigt Kathrin Laine Lehtma auf, wie beide Gruppen im Nachkriegsdeutschland ihre kollektive Identität gestalteten und zu bewahren versuchten. Eine besondere Rolle spielen dabei die Selbst- und Fremdbilder und der Blick auf die Vergangenheit.
Autorenportrait
Kathrin Laine Lehtma studierte Osteuropäische Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte und Soziologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Während ihrer Promotion war sie Lehrbeauftragte für Osteuropäische Geschichte an der Universität Oldenburg und ist nun für eine außeruniversitäre Dienstleistungseinrichtung tätig.