Beschreibung
Über Jahre wurde der Missbrauch von Fürsorgeleistungen im Zürcher Sozialamt stillschweigend toleriert. Weil das Thema im Amt mit einem Tabu belegt war, hatten sich die beiden Controllerinnen Margrit Zopfi und Esther Wyler mit vertraulichen Unterlagen an die Öffentlichkeit gewandt und damit eine gewaltigen Wirbel ausgelöst. Darf man das? Ist das nun verabscheuungswürdige Amtsgeheimnisverletzung oder die letzte Möglichkeit, mittels 'Whistleblowing' einen Missstand zu beenden? In einem sehr persönlichen Bericht schildert er, warum sich Margrit Zopfi und Esther Wyler an die Öffentlichkeit wandten und bei ihr auch Schutz fanden. Daneben wirft er die Frage auf, wie sich aufrechte Menschen verhalten sollen, wenn ein bürokratischer Apparat Recht in Unrecht verkehrt.