Beschreibung
Solidarität bewahren und Handlungsfähigkeit gewinnen: Kann in Realitätsverweigerung ein emanzipatorischer Wert gefunden werden? Im Zeitalter der Katastrophen und ihrer permanenten Mediatisierung versucht dieses Buch das Bedürfnis nach Des-Involvierung begrifflich progressiv zu erfassen, ohne in die ihm traditionell vorgelegten Bahnen von Nostalgie oder Resignation zu verfallen.
Autorenportrait
Kilian Jörg (*1990) beschäftigt sich als Philosoph und Künstler mit der ökologischen Katastrophe und wie deren transformative Kräfte am besten gedacht und eingesetzt werden können. Bisherige Veröffentlichungen handeln von Clubkultur, dem politischen Backlash aus ökologischer Perspektive und einer spekulativen Religion der Verschwendung. Zur Zeit forscht er an der FU Berlin zum Auto und zur toxischen Verwobenheit mit modernen Lebensweisen.