Beschreibung
In einer tiefgreifenden, auf sprachwissenschaftlichen und sprachhistorischen Überlegungen gründenden Analyse zeigt Marramao, wie eng unsere Zeit bei aller Verschiedenheit in manchen Aspekten mit der Renaissance verwandt ist. Auch damals ging es um alles oder nichts, wenn auch vielleicht nicht ganz so radikal wie in der aktuellen Moderne.
Autorenportrait
Giacomo Marramao, geboren 1946, ist ein italienischer Philosoph und lehrte bis 2018 an der Universität Rom III (Università degli studi di Roma Tre). Marramao studierte an der Universität Florenz bei Eugenio Garin bis 1969. Er war Fellow Scholar des Consiglio Nazionale delle Ricerche und der Humboldt-Stiftung an der Goethe-Universität Frankfurt (1971-1975). Zahlreiche internationale Gastprofessuren, war Mitglied des Collège international de philosophie in Paris. Auf deutsch erschien von ihm "Die Säkularisierung der westlichen Welt", Frankfurt 1996.