Beschreibung
Die zentrale These der Arbeit ist die Verbundenheit der Identitätsdarstellung einer literarischen Figur mit der Zeitauffassung des Textes und die Definition beider innerhalb der Fiktion. Dies hat zur Folge, dass die literarischen Zeit- und Identitätskonzeptionen vielfältig sind und nicht unbedingt in der Wirklichkeit existente Schemata widerspiegeln. Vor diesem Hintergrund stellt die Autorin die Identitätsmodelle dreier mittelalterlicher Texte vor. Iwein von Hartmann von Aue, Daniel von dem blühenden Tal des Strickers und Konrads von Stoffeln Gauriel von Muntabel stehen im Zentrum der Analyse.
Autorenportrait
Dr. Almudena Otero Villena studierte Germanistik und Journalismus an der Universität Santiago de Compostela, an der sie 2005 nach Gastaufenthalten in Hamburg und Berlin mit der vorliegenden Arbeit promovierte.