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Schwarz werden

»Afroamerikanophilie« in den 1960er und 1970er Jahren

Erschienen am 01.03.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899425970
Sprache: Deutsch
Umfang: 180
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Soul-Musik und 'Black Power'-Solidarität, blonde 'Afros' und schwarz-weiße Werbekampagnen: Afroamerikanisches hatte in verschiedenen Feldern der Gegen- und Popkultur der Bundesrepublik um 1968 Konjunktur. Diese Studie zeigt Formen und Hintergründe der 'Afroamerikanophilie' auf und zeichnet damit ein ungewohntes Bild der Zeit um 1968, als ein zunehmend 'exklusives' afroamerikanisches Selbstbewusstsein entstand und die 'weiße' Suche nach imaginären Einlassstellen in die 'schwarze' Welt zugleich eine neue Qualität gewann. Aus einer Vielzahl von Quellen werden dabei auch theoretische Fragen nach dem Zusammenspiel von Identifikation und Solidarität, Rassismus, Aneignung und Nachahmung entwickelt.

Autorenportrait

Moritz Ege (Prof. Dr.), geb. 1978, arbeitet am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaften der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Stadtethnografie und Pop(ulär)kulturforschung. Er publiziert u.a. über Populismus und Protest, Elitenkritik, Afroamerikanophilie, Urbanität und Ethnisierung, Diskotheken in der DDR, und die Figur des 'Prolls'.

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