Beschreibung
Das Buch stellt die Alexander-Technik als eine Kunst des Nicht-Tuns vor. Nicht-Tun bezeichnet eine Qualität in der Bewegung, die sich als Leichtigkeit, Freiheit und Natürlichkeit in allen Aktivitäten des täglichen Lebens zeigen kann. Diese Qualität können wir durch eine bewusste Ausrichtung in unsere Handlungen bringen. Das Buch beschreibt einen Weg der Achtsamkeit, der mit seinem ganzheitlichen Ansatz auf der natürliche Koordination des Körpers aufbaut. Die zahlreichen Parallelen zum Zen und den Lehren von Eckhart Tolle sind aufschlussreich und helfen die Balance zwischen klarer Intention und Absichtslosigkeit zu finden. Sei es die Meditation oder die Zen-Kunst des Bogenschießens, immer geht es darum, durch das eigene Wollen einen Prozess nicht zu stören, der unsere Präsenz, aber nicht unser Bemühen braucht. Viele anschauliche Beispiele und Experimente runden die Darstellung ab. Zahlreiche Abbildungen helfen die Körperwahrnehmung zu erweitern. Ergänzt wird das Buch durch einen umfangreichen Anhang, der die natürliche Balance von Kopf und Wirbelsäule im Detail beschreibt und vertiefende Informationen zu Muskeln, Nerven und den Steuerungsvorgängen im Nervensystem liefert.
Autorenportrait
Der Autor Helmut Rennschuh ist gelernter Diplom-Physiker. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik hat er sich neben seiner Unterrichtstätigkeit einem intensiven Umlernprozess am Klavier gewidmet und dabei das Potential des "Nicht-Tuns" entdeckt. Weitere Bücher: "Das Richtige geschieht ganz von allein" (2010) und "Klavierspielen, Alexander-Technik und Zen" (2011).