Beschreibung
Gobert (1896-1967) war ein renommierter Feuilletonist. Der Jurist und Assecuradeur wurde 1946 von den Briten zum Senator ernannt und war in den 1950er Jahren oberster "Zensor" der Freiwilligen Selbstkontrolle der Deutschen Filmwirtschaft. Verbreitung fanden Bücher wie "Glück durch Sibylle" (1937) und "Die Schwarze Fähre" (1947), zuletzt eine Trilogie von Erinnerungen an die Hamburger "Patrizier" um 1900. In diesem Band sind - kommentiert von dem Hamburger Historiker Helmut Stubbe-da Luz - soziologisch inspirierte, psychologisch einfühlsame Feuilletons versammelt worden, ferner zeithistorische Berichte und nachdenkliche Erzählungen - teils aus dem Nachlass, teils aus der Verstreuung über Tages- und Wochenzeitungen (FAZ, Welt, Zeit etc.). Auch Goberts Leben und Werk finden sich skizziert: ein literarisch-historischer Leckerbissen.