Beschreibung
Das Massaker von Erfurt markiert den vorläufigen Schlusspunkt einer Blutspur, die Amokläufe in jüngster Zeit durch Europa gezogen haben. Doch was bedeutet Amok, woher stammt dieses rätselhafte Phänomen, warum breitet es sich aus? Unter dem Eindruck der Erfurter Ereignisse analysiert Götz Eisenberg, warum die jüngsten Gewaltausbrüche kein Zufall sind. Sie erschließen sich dem Lesenden als »Innenseite« einer Globalisierung, die über die Köpfe und Bedürfnisse der Menschen rabiat hinweggeht und sie gleichzeitig bis in ihr Innerstes erschüttert und verängstigt. Aus diesem Zustand schlagen letzlich auch Populisten wie Schill ihr politisches Kapital.