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Ethik im ausserhumanen Bereich

Erschienen am 01.11.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897856592
Sprache: Deutsch
Umfang: 367
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Ethik im außerhumanen Bereich diskutiert, welche Wesen um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen sind, wem Würde zugesprochen werden darf, wer als Gleicher zu bezeichnen ist und unter welchen Bedingungen Güterabwägungen in der Ethik zulässig sind. Die meisten Antworten, die sich intuitiv auf diese Fragen aufdrängen, wurzeln in einer Lehre von der moralischen Sonderstellung des Menschen. Diese beruht jedoch auf religiösen und naturphilosophischen Annahmen, welche intersubjektiv nicht begründet werden können. Damit erweist sich ein Hauptpfeiler unserer Alltagsmoral als brüchig. Zudem zeigt sich, dass es nicht Aufgabe der Ethik ist, moralische Intuitionen in ein Überlegungsgleichgewicht zu bringen. Auf der Suche nach einer theoretischen Alternative werden Auffassungen zurückgewiesen, gemäß welchen nur Personen, alle Lebewesen oder die Natur als Ganze um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen sind. Als begründungsfähig erweist sich einzig der Ansatz, dass alle und nur empfindungsfähigen Wesen als Gleiche moralisch zu berücksichtigen sind.

Autorenportrait

Klaus Peter Rippe, Studium der Philosophie, Geschichte und Völkerkunde, wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Saarbrücken und Mainz, von 1995 bis 2002 Oberassistent am Ethik-Zentrum der Universität Zürich. Er ist Privatdozent für praktische Philosophie an der Universität Zürich und nimmt derzeit eine Vertretungsprofessur an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe wahr. Er ist Präsident der Eidgenössischen Ethikkommission für Biotechnologie im Außerhumanbereich und der Kantonalen Tierversuchskommission Zürich. Forschungsschwerpunkte: Tier und Umweltethik, Fragen der Risikoethik und der Ethik der Forschung

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