Beschreibung
Das Buch Die Masken der Destruktivität versteht sich als der Versuch einer knappen Skizzierung der Genese destruktivfaschistoider Orientierungen in Seele und Gesellschaft. Wir verstehen unter faschistoid: individuelle und gesellschaftliche Anschauungen, die das eigene Wohl, im aggressiven Duktus, höher bewerten als das von anderen Menschen, Rassen, Ländern, Religionen und Kulturen. Derartiges Räsonieren entspringt einem bösartig-autoritären Charakter-Typus mit entsprechend diabolischer Ideologie. Diese ist gekennzeichnet durch antidemokratische Einstellungen, geprägt von Volk, Ehre, Vaterland, Rasse, Glaube, Kultur und nationaler Gemeinschaft. Solche Denkmuster stützen sich auf das Recht des Stärkeren, auf Befehl und Gehorsam sowie rassistischer Ausgrenzung und Aggressivität gegenüber Minderheiten. Bei der Umsetzung derartig destruktiver und menschenverachtender Ansichten schrecken pathologische Narzissten (wie Hitler, Goebbels und Putin) vor radikaler Gewaltanwendung nicht zurück, um das zu erhalten, was ihnen - qua eigener Imagination - zusteht.
Autorenportrait
Dr. phil Torsten Reters, Jahrgang 1964, Studium der Geschichte und der Ev. Theologie, der Pädagogik und Soziologie an der Universität Dortmund. Reters beschäftigt sich in der Erwachsenbildung, als Lyriker, Musiker, Ausstellungsmacher und Publizist mit den Themen der Zweisamkeit und Lebenskunst, der Kultur-, Mentalitäts- und Zeitgeschichte sowie mit Fragen nach der Genese faschistoider Gewalt. Der Autor stellt seine Gedanken in Seminaren und Vorträgen in ganz Deutschland, im Radio, im TV, online und auf Youtube vor.