Beschreibung
Dieses Buch entreißt den "Prototyp der Genozide des 20. Jahrhunderts" dem Vergessen, indem Enkel und Ur-Enkel der Opfer hier auf atemberaubende Weise die nie auszulöschenden Erinnerungen zu erzählen wagen. Es ist kein einfaches Buch. Grausames kann nicht einfach erzählt werden. Aber gerade darum ist es großartig, mutig und ermutigend zugleich, weil es wagt, das Unmögliche beim Namen zu nennen - und damit Hoffnung auf Freiheit eröffnet. Das Buch ist eine unüberhörbare Mahnung zum Frieden und gehört unbedingt in Schule, Universität und Erwachsenenbildung. (Arno Lohmann)
Autorenportrait
Heide Rieck, geb. 1941 in Stettin, heute Szczecin, Polen. 1944 - 1945 Flucht nach Krefeld. Dort erste Gedichte. Pädagogik u. Schauspiel in Köln studiert. Jahrzehnte gelehrt an Volks- u. Grundschulen an der Ruhr, auch in Frankreich. 70 Theaterstücke mit Schülern entwickelt. Ab 1999 frei schreibend: Lyrik, Prosa. Publizierte in Zeitschriften, Anthologien. Vierzehn Bücher u.a. zum Thema Holocaust. Lesereise in sieben Länder Ost- und Westeuropas, Mexiko und Südkorea. Seit 2013 Engagement: Armenien und der Genozid. Azat Ordukhanyan, geb. in Jerewan, Armenien. Studium in Jerewan: Geschichte, Geographie, Pädagogik, Theologie. Seit 1993 in Deutschland. Studium an der Ruhr-Universität Bochum: Osteuropäische Geschichte. Archiv-und Forschungsarbeiten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Russland u. Armenien. Journalist für armenische Zeitungen und Zeitschriften in der Diaspora u. in Armenien. Seit 2001 erster Vorsitzender: Armenisch-Akademischer Verein 1860 e.V. mit dem Sitz in Bochum. 2009 - 2014 erster Vorsitzender: Zentralrat der Armenier in Deutschland.
Leseprobe