Beschreibung
Mehr denn je engagieren sich Bürgerinnen und Bürger in Initiativen und Projekten, überall dort, wo sie Gesellschaft wenigstens im Kleinen mitgestalten können. Damit ist viel gewonnen, aber lange nicht genug, stellt der Sozialwissenschaftler Roland Roth fest. Das Prinzip der repräsentativen Demokratie stößt an seine Grenzen, nötig ist eine strukturelle Aufwertung der Bürgerbeteiligung. Die Bürgerinnen und Bürger müssen selbstbewusst neue Wege der Mitgestaltung einfordern, und die Politik muss bereit sein, die Kompetenzen der Bürger anzuerkennen und Macht zu teilen. Roland Roth vereint Theorie und Praxis der Partizipation, benennt die gesellschaftlichen Voraussetzungen und präsentiert Erfolgs geschichten zwischen Brandenburg und Brasilien. Denn: Nur das Wissen und das Engagement der Vielen macht unsere Gesellschaft zukunftsfähig.
Autorenportrait
Roland Roth ist Professor für Politikwissenschaft am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er arbeitete außerdem an der University of California, am Wissenschaftszentrum Berlin und an der Universität Wien. Roth war sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission des Bundestages ''Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements''. Sein wissenschaftliches und politisches Interesse gilt vor allem den Themenfeldern Demokratie, soziale Bewegungen, Integration, Bürger- und Menschenrechte.